Es beginnt im Jahr 1852. Lese hier die unglaubliche Geschichte von der Metamorphose einer Herberge für „Rösser und Mannsleut'“ zu krenzers rhön. Tradition ist nicht die Anbetung der alten Asche. Sondern das Entzünden neuer Ideenfeuer.
1852 entstand auf dem jetzigen Grundstück ein Anwesen mit Schankerlaubnis. Von diesem Gebäude sind heute nur noch die Kellergewölbe und ein Teil des Thekenraumes erhalten geblieben. In diesem alten Kellergewölbe kann man heute noch mit Jürgen ein Apfelsherry-Tasting machen.
1893 erwarb Josef Herrlich für 6500 Reichsmark dieses Grundstück und betrieb hier ein Lebensmittelgeschäft und Bierausschank, wobei er schon nach kurzer Zeit das Lebensmittelgeschäft schloss und eine Metzgerei gründete.
1900 Um die Jahrhundertwende bis zum Ende des ersten Weltkrieges betrieb der Besitzer eine Herberge für "Rösser und Mannsleut' ", die jährlich mit 60 Reichsmark von der Gemeinde Seiferts bezuschusst wurde.
1920 Auflösung des Metzgereibetriebes.
1933 Übernahme des elterlichen Betriebes von Leopold Krenzer und seiner Frau Anna, geb. Herrlich. Der Schustermeister Leopold richtete noch nebenberuflich bis 1942 eine Schusterei ein.
1949 Erneuerung der Grundmauer.
1950 Aufstockung des Gebäudes und Einrichtung der ersten Fremdenzimmer.
1957 Erweiterung der Gastwirtschaft durch den Anbau mehrerer Gasträume. Da Anna Krenzer hierfür keine Baugenehmigung hatte, wurde ihr Beugehaft angedroht.
1966 Übernahme des elterlichen Betriebes von Willi Krenzer und seiner Frau Maria, geb. Gilbert. Sie richteten nochmals mehrere Fremdenzimmer ein.
1974 Aufgabe der Landwirtschaft und Abriss der landwirtschaftlichen Gebäude an der Nordseite des Hauses. An deren Stelle wurde ein Anbau mit weiteren Gästezimmern errichtet.
1979 Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes übernahm Maria Krenzer die alleinige Führung des Gasthofes.
1983 Im Frühjahr dieses Jahres entstanden an der Südseite des Gasthofes modern eingerichtete Gästezimmer mit Dusche, WC und Balkon.
1986 Renovierung des Thekenraumes und Einrichtung der Rhönstube.
1988 Marias Sohn Jürgen tritt nach Kochausbildung und Hotelfachschule in das Unternehmen ein. Umbau der Küchenräumlichkeiten und Einrichtung einer damals nach modernsten Gesichtspunkten ausgestatteten Küche.
1990 Renovierung der Gästezimmer mit Fließwasser im Rhöner Landhausstil.
1991 Rekonstruktionsarbeiten am alten Kellergewölbe. Wiedereinrichtung des Apfelweinkellers.
1992 Umbau des Eingangsbereiches und Ausstattung mit einer kleinen Rezeption.
1993 21. März: 100 Jahre Gasthof "Zur Krone" Wiedereröffnung der historischen "Gaudi-Kegelbahn", Anlage der neuen Gartenwirtschaft mit Kräutergarten.
1994 Neugestaltung des Gasthofvorplatzes und Errichtung einer Regenwassernutzungsanlage, Erneuerung der Gästetoiletten im Kellerbereich.
1995 Ab diesem Jahr führen Mutter Maria und Sohn Jürgen H. Krenzer den Betrieb gemeinsam. Renovierung von 12 Gästezimmern mit ökologischen Materialien, Einrichtung von Themenzimmern unter anderem des "Rhöner Öko-Wohlfühlzimmers".
1996 Am 6. August: Spatenstich zum Bau des europäischen Modellprojekts Rhöner Schau-Kelterei oberhalb des Gasthofes.
1997 28. September ’97: Eröffnung der Rhöner Dorfscheune mit Schau-Kelterei durch den hessischen Landwirtschaftsminister und „Kelterbruder“ Gerhard Bökel.
1999 Nach nur 7 Jahren nochmalige Umgestaltung des Eingangsbereiches und Einrichtung der „Dorfrezeption“. Bei den Büromöbeln wurde ausschließlich rotkerniges Buchenholz aus der Rhön verwendet.
2000 Neugestaltung des hinteren Eingangsfoyers, Erweiterung der Küchenräume & der Kühlung. Am 5. Mai kommt Max zur Welt - die fünfte Krone-Generation.
2000 50 Jahre Gästebeherbergung wurden am 3. Oktober zünftig gefeiert.
2002 Die „Krone“ erhält eine neue Außenfassade. Jetzt wird die einzigartige „Krone-Mischung“ aus Tradition und Innovation auch sofort von außen sichtbar.
2003 Der älteste Teil des Hauses - der Gewölbekeller von 1852 - wird restauriert und als ApfelSherry-Keller im August seiner zukünftigen Bestimmung übergeben. Im Winter des gleichen Jahres wird der 50 (!) Jahre alte Bodenbelag der Wirtsstube erneuert und ein Teil der Wirtsstube „Anno 1893“ eingerichtet.
2004 Im Frühjahr werden die 8 einfachen Gästezimmer, die bisher lediglich mit Etagen-WC/Dusche ausgestattet waren, als Kuschelschaf-Zimmer mit allem Komfort neugestaltet.
21. März: Seit nunmehr 111 Jahren gestalten die „Krone“ und Familie Krenzer lebendige Rhöner Gastronomiegeschichte mit. 111 Jahre Rhönerlebnis PUR! wurden „natürlich“ gnadenlos authentisch gefeiert! Am 28. Mai kommt Maxima zur Welt – und mischt seitdem kräftig mit.
2005 Ein behindertengerechtes WC für die Wirtsstuben-Gäste und eine Erlebnisdusche für die Schäferwagen-Schläfer wird eingerichtet. Ende des Jahres werden wiederum einige Gästebäder und Gästezimmer originell und regionaltypisch auf den neuesten Stand gebracht.
2006 Zu Beginn des Jahres zieht sich Maria Krenzer nach 40 Jahren aus der Geschäftsleitung zurück. Als gute Seele des Hauses wirbelt Sie aber weiterhin zum Wohle der Gäste durch die Krone. Auch im 113. „Krone-Jahr“ wurden 4 weitere Gästezimmer renoviert und mit Vollholzmöbeln aus Rhöner Wäldern eingerichtet.
Am 13. März heiraten Jürgen & Sylvia (heimlich, aber unheimlich)!
2007 Wir bekommen ein neues Dach und das Rezeptionsteam ein zusätzliches Back-Office.
2008 Der Thekenraum bekommt ein neues Gesicht und 3 noch verbliebene Zimmer werden renoviert und ebenfalls mit Rhöner Vollholz-Möbeln eingerichtet. Eines davon wird sogar mit einem Holzfußboden ausgestattet.
2009 Jürgens Traum von "WollNess" wird wahr - die Schäferwagen-Sauna lockt die Gäste zu Saunaerlebnissen an der Rhöner Luft.
2010 ...mächtig viel Theater! Das ist das Motto für das neue Jahrzehnt. Was dahinter steckt? Wir haben noch viel vor. Es entstehen das Kernhaus mit Holzfass-Keller und einem tollen Laden direkt am Rhönschaf-Hotel. Dazu eine schnuckelige Rhönerlebnis-Piazza - die jetzt "R.A.S.T. - Platz" heißt. Mehr Aufenthaltsqualität für unsere Gäste. Und natürlich auch das R.A.S.T.! Das Rhöner Apfel Sherry Theater. In einem 200 Jahre alten, denkmalgeschütztem Bauernhaus. Wow! Was für ein Theater...
2011 Jetzt könnten wir ja eigentlich einmal ein wenig "lammsamer" machen. Natürlich nicht! Zwei Schäferwagen komplettieren jetzt unsere Wiese. Jetzt sind es insgesamt 4 plus Kinder-Spielwagen und dem Saunawagen...
2012 Unsere Schäferwagen-Wiese bekommt eine "Schafs-Brause" - eine wirklich sehr originelle „Schäfertoilette" mit Dusche und allem Drum und Dran. Natürlich in der Optik eines Schäferwagens. Und ein weiterer Schäferwagen schmückt ab Osterdienstag unsere Obstwiese. Unser "Roter" mit kleinem Öfchen für kalte Tage. Jetzt sind es sieben Schäferwagen.
Ab Juni erscheint unsere Gartenwirtschaft im neuen Glanz: Bunter, schöner, bequemer - sogar mit Launch-Bereich! Und die Außenfassade der "Krone" und der "Schau-Kelterei" erscheint auch in neuem Glanz...
2013 Die Wirtsstube wird komplett neu erfunden und aus den Toilettenanlagen im Keller wird das mOOr! Pünktlich zu unserem 120. Geburtstag am 21. März ist alles fertig...
Die Schäfer-Suite in krenzerrot vergrößert unsere Schäferwagenfamilie!
2014 Wir bauen Rhönesien! Am 21. März, zum 121. Geburtstag, übergeben wir acht frisch renovierte Zimmer an unsere Gäste. Zwei völlig neu entstandene Rhönesien-Zimmer mit atemberaubender Einrichtung aus Moos und Rhöner Ahorn und ein echt kuscheliges Schäferwagen-Zimmer für Abenteurer und Romantiker! Auch ein Rhönschaf-Zimmer und alle 4 Kuschelschaf-Zimmer wurden fit gemacht für die Zukunft! Außerdem bekommt der Apfelhof der Kelterei ein neues Gesicht. Im Mai des Jahres kommt ein weiterer Schäferwagen hinzu: Die knallgrüne Hirtensuite. Und im Juli des Jahres ergänzen ein Reisemobil sowie großzügige Stellplätze die originellsten Schlafstätten der Rhön...
2015 Im Januar des Jahres erfinden wir nach nur vier Jahren unser R.A.S.T. - das Rhöner Apfel Sherry Theater neu. Die "Schottische Rhön" wird geboren. Und pünktlich zum 122. Geburtstag entstehen zwei neue Schäferwagen-Zimmer. Und weitere 10 Apfel- und Rhönschaf-Zimmer werden kreativ erneuert. Auch der WollNess-Bereich rund um die Schäferwagen-Sauna wird etwas vergrößert und verschönert.
2016 Zu Ostern kommt wieder ein neuer Luxus-Schäferwagen. Die "Blaue Suite" ist sogar ein Sternengucker-Wagen mit Dachfenster. Schließlich sind wir hier in der Rhön seit 2014 ein internationaler Sternenpark. Vorher wird noch unser Rezeptionsbereich umgestaltet. Mehr Komfort für unsere Gäste ist das Motto.
2017 Der Treppenaufgang wurde erneuert und der Wirtsstube ein frischer Anstrich verpasst. Unsere Streuobstwiese haben wir mit Holzspänen versehen, so dass der Weg auch im Dunkel unübersehbar ist.
Wir stellen uns im Netz neu auf: Eine neue Homepage und ein eigener Online-Shop für krenzers ApfelSherry und Apfelwein entstehen.
2018 Unsere Schäferwagen-Sauna leuchtet nun in knalligem Rot und auf der Streuobstwiese gab es Zuwachs: Eine weitere Schäferwagen-Suite ist eingezogen – in sonnengelb! Es gibt W-Lan und digitales TV für alle.
Wir starten mit dem Küchenumbau und richten einen großzügigen Vorbereitungsraum mit Kühllager ein, damit wir noch mehr Rhöner Besonderheiten selbst produzieren können.
2019 Die Erneuerung unserer kompletten Küche wird nach 3 Jahren Planung umgesetzt. Ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein großer Schritt in unsere Zukunft. Denn auch in schwierigen Zeiten des Menschendiearbeitenwollen-Mangels werden wir auch weiterhin das Beste der Rhön direkt vom Bauern auf den Tisch bringen können. Da die jungen Köche mit der modernen Technik nicht klarkommen, geht Jürgen wieder in die Küche und fühlt sich da pudelwohl.
2020 Die Pandemie geht auch an krenzers rhön nicht spurlos vorbei. In der Zeit ohne Gäste und Mitarbeiter experimentiert Jürgen in Küche & Keller wir vor 30 Jahren. Er entwickelt den Apfelpfeffer, Rhöner Ecstasy und die Kult-Gläser to go. Und Junior Max lässt mit seiner Freundin Valentina die 1974 stillgelegte Landwirtschaft wieder aufleben. Im Sommer verlassen wir das klassische à la carte-Geschäft und konzentrieren uns auf unsere Hotelgäste. Ein schwieriges, aber auch sehr inspirierendes Jahr.
2021 Trotz (oder gerade wegen) der Krise wird kräftig in die Zukunft investiert. Aus dem Tagungsraum entsteht Jürgens Chalet – ein Maisonette-Apartment aus Eschenholz, viel Liebe und Wärme (Sauna) und Zugang zur Streuobstwiese. Außerdem entsteht die Apfellaunch – ein neuer 24/7 Erlebnisbereich für unsere Gäste. Und der Apfelhof wird gepflastert. Das erleichtert uns die Arbeit mit schwerem Gerät in der Kelterei ungemein.
2022 Die Schäferwagensauna darf endlich auf die Schäferwagenwiese umziehen. Dort ist sie jetzt ein Hingucker und Highlight.
2023 Die „Neue Welt“ in krenzers rhön entsteht. Imme Vogel steigt nach 13 Jahren kreativer Zusammenarbeit fest als Prokuristin ein. Wir stellen uns in der Nach-Corona-Zeit neu auf. Mehr Erlebnis. Mehr Authentizität. Und noch mehr Nähe zu unseren Gästen. Es läuft. Im Herbst werden wir mit der besten Apfelernte aller Zeiten belohnt: Knapp 20 Tonnen von den eigenen Streuobstwiesen werden geerntet, gekeltert und veredelt. Das Ziel, auch hier autark zu werden, ist endlich erreicht. Ende des Jahres starten wir das Projekt „Winter-Feuer-Romantik“. Denn eine zweite, elektro-betriebene Schäferwagen-Sauna aus Zirbenholz kommt auf den Apfelhof. Heiße Zeiten…
2024 Unser apfelbehangener Baumgarten hat uns im Herbst inspiriert. Und nach der Neuen Welt starten wir als „Wildes Wunder“ in ein abenteuerliches 131stes Jahr. Schon nach den ersten 4 Monaten haben wir uns mehrmals neu erfunden.
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge. Wir sind dann mal losgegangen. Und kommen nicht zurück. Der Weg ist steinig und steil. Und schön. Wenn man ihn gemeinsam geht. Oder wie es Ayn Rand in ihrem Werk „Atlas wirft die Welt ab“ trefflich formulierte: „Es gibt im Leben nur zwei Sünden: Die eine ist zu wünschen, ohne zu handeln. Die andere ist, zu handeln ohne Ziel."
2025 Jetzt ist es amtlich: Wir sind SILLY! Was übersetzt in etwa verrückt heißt. Der Namensgeber unseres Mottos ist der frisch abgefüllte Silvaner mit frühen Apfelsorten. Genannt SILLY. Die ganze Welt spielt verrückt. Und wir haben zwei Jahre vorher begonnen, sie für unsere Gäste und uns anders zu gestalten. Das war schwieriger, als wir es uns vorgestellt haben. Die neue Welt in krenzers rhön geht in das alles entscheidende Jahr. Yes! Wir gründen die Baumgarten-Akademie. Denn unsere alte Streuobstwiese ist das Highlight einer Tagung, bei der es um mehr als nur Zahlen geht. Für unsere Gäste geben wir alles. Und unsere Gäste für uns. Am Anfang haben wir alleine getanzt. Und bald ist es eine Bewegung im positivsten Sinne. Tanz mit!